September 20

Was macht uns heutzutage krank?

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Die Frage in der Überschrift stellt sich leider nur sehr wenige. Stattdessen wird lieber zu Medikamenten gegriffen. Vor allem der Schmerzmittelverbrauch hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Den Beipackzettel lesen sich nur die wenigsten durch, dort sind aber die nicht gerade seltenen Nebenwirkungen aufgelistet, die viele Schmerzmittel verursachen.

Ich vergleiche den menschlichen Körper gerne mit einem Auto. Auch deswegen weil viele sich mehr um ihr „Heiligs Blechle“ (schwäbisch für Auto) kümmern als den eigenen Körper. Wird bei einem Auto falscher bzw. schlechter Sprit getankt kann es Schaden nehmen. Das leuchtet jedem ein und keiner würde auf die Idee kommen den falschen bzw. stark verunreinigten Kraftstoff zu tanken.

Beim eigenen Körper hört es mit der Erleuchtung aber zügig wieder auf. Da wird täglich das Schlechteste an „Kraftstoff“ hineingegeben was erhältlich ist. Das sind ausnahmslos alle Produkte, für die in den Medien Werbung gemacht wird. Oder hast Du schon mal eine Werbung für Gemüse gehört oder gesehen? Es wird nur das beworben, was der Mensch von Natur aus nicht benötigt.

Du glaubst mir nicht? Dann schaue doch mal bewusst die Werbung an und hinterfrage genau ob Du ohne das beworbene Produkt leben könntest. Das wird in allen Fällen so sein. Allerdings ist das Leben ohne diese meist künstlichen Produkte natürlich mit mehr Arbeit verbunden. Den kochen kann ziemlich zeitaufwendig sein. Viel schneller geht es ein Fertiggericht zuzubereiten oder gar bei der Fast-Food-Kette etwas zu holen. Natürlich wird das dann mit dem Auto gemacht, wobei wir schon beim zweiten Krankmacher wären: zu wenig und falsche Bewegung.

Zur Volkskrankheit Nr. 1 gibt es im Internet viele verschiedene Meinungen. Die einen behaupten es sei Diabetes, die anderen Fettleibigkeit. Prinzipiell ist es egal, ob es nun Rückenschmerzen, Fettleibigkeit, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Alles wird durch zu wenig Bewegung und natürlich auch durch falsche Ernährung begünstigt.

Überlege mal ernsthaft wie oft das Auto stehen bleiben könnte. Mit dem Fahrrad sind z.B. Einkäufe auch rasch erledigt. Wenn der Einkauf nicht auf einmal transportiert werden kann, ist das umso besser, denn dann fährt man eben zweimal und hat somit gleich mehr Bewegung. Solche Tipps will aber keiner hören.

Die Frage was uns heutzutage krank macht, bräuchte man sich also gar nicht zu stellen. Mehr Bewegung und eine gesündere Ernährung würde diese Frage in den meisten Fällen überflüssig machen. Wer sich kleine Ziele setzt wird schnell Erfolge und mehr Spaß beim weitermachen haben.

Nicht morgen ist der Tag, an dem Du beginnen solltest, sondern HEUTE!

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Herbst mit viel Bewegung und gesunder Ernährung

Molière

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.

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Tags

ernährung, krankmacher, volkskrankheit


Jochen Pippir

Über den Autor

Heilpraktiker, Coach, Ortho-Bionomy® Practitioner und NLP-Practitioner (DVNLP) mit eigener Naturheilpraxis in Neu-Ulm/Pfuhl. Spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsapparates und Ursachenfindung.

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