Februar 12

Intervallfasten – Auf die Uhr statt auf die Waage schauen

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Mit dem Intervallfasten existiert eine Methode, um ganz einfach abzunehmen. Es dauert zwar etwas länger als bei mancher Crash-Diät, ist dafür nachhaltiger.

Viele dürfte den Begriff Intervallfasten, wie diese Methode hauptsächlich genannt wird, schon mal gehört haben.

Es existieren davon verschiedene Varianten. Auf zwei davon möchte ich näher eingehen und auch die positiven Effekte auf die Gesundheit hervorheben. Die mögliche Gewichtsreduktion ist nur ein kleiner Teil davon.

Was ist Intervallfasten und wie funktioniert es?

Unter dem Begriff Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten, versteht man den Verzicht auf Nahrungsaufnahme über einen klar definierten Zeitraum.

Beim 16/8 Fasten darf man z. B. während 8 Stunden Nahrung zu sich nehmen und in den restlichen 16 wird gefastet. Es gibt noch weitere Variationen  wie z. B. 5/2 (5 Tage normal essen, 2 Tage kalorienreduziert) oder auch 14/10. 

Die gängigste und wohl auch am weitesten verbreitet ist 16/8. 

Was passiert beim Intervallfasten im Körper?

Der Körper beginnt bei einem Verzicht auf Nahrung nach ca. 12 – 14 Stunden mit „Aufräumarbeiten“ (Autophagie). Das heißt Zellbestandteile werden erneuert und Fettzellen verbrannt.

Es betrifft insbesondere das viszerale Fett (Bauchfett), wie Forscher inzwischen herausgefunden haben. Ideal also für alle, die schon länger mit überflüssigen Pfunden zu kämpfen haben.

Welche positiven Effekte hat das Intervallfasten?

Die beiden Methoden unterscheiden sich in der Kalorienaufnahme sehr stark. Bei der 5/2 Methode wird während zwei Tagen in der Woche nur maximal 500 Kalorien pro Tag zu sich genommen.

Aus diesem Grund ist wohl die 16/8 Methode verbreiteter. Während 16 Stunden wird keine Nahrung aufgenommen. An den übrigen 8 Stunden kann gegessen werden. Getränke wie Wasser und Kaffee sind übrigens auch während der 16 Stunden des Fastens erlaubt.

Natürlich sollte man dort auch darauf achten, dass man sich ausgewogen ernährt. Aktuelle Studien zeigen, das beim Intervallfasten von vielen automatisch weniger Kalorien aufgenommen werden. Die „Heißhungerattacken“ werden weniger.

Einfacher zu handhaben ist also die 16/8 Methode. Dazu lässt man z. B. einfach das Frühstück weg (alternativ Abendessen). Die erste Mahlzeit nimmt man um 12 Uhr zu sich und die letzte vor 20 Uhr.

Natürlich kann man die Zeiten auch an seinen individuellen Tagesablauf anpassen.

Sinnvoll ist es diese Art des Fastens nicht nur an einem Tag pro Woche, sondern an jedem Tag durchzuführen. Schon nach kurzer Zeit spürt man die positive Wirkung auf den Körper.

Intervallfasten - Diese Fehler solltest Du vermeiden

Apps als Hilfsmittel zum Fasten

Inzwischen gibt es für so gut wie alles ein App. Von kostenlos bis kostenpflichtig ist je nach Vorliebe alles vorhanden. 

Eine gute Übersicht gibt es auf folgender Webseite: Intervallfasten-App: Die 3 besten kostenlosen Fasten-Apps im Test

An die Uhr fertig los

Wann fängst Du mit dem Intervallfasten an?

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Viele, die das Intervallfasten ausprobiert haben, behalten es bei.

Einschließlich mir.

Falls Du noch Hilfe bei der Änderung von Gewohnheiten benötigst, darfst Du gerne an meinen kostenlosen E-Mail-Kurs „Aus Gewohnheit krank“ teilnehmen.

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Tags

abnehmen, fasten, intermittierendes fasten, intervallfasten


Jochen Pippir

Über den Autor

Heilpraktiker, Coach, Ortho-Bionomy® Practitioner und NLP-Practitioner (DVNLP) mit eigener Naturheilpraxis in Neu-Ulm/Pfuhl. Spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsapparates und Ursachenfindung.

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