Dezember 2

Die Geschichte von den Schmunzelsteinen

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Vor einiger Zeit hat meine Frau einen Schmunzelstein geschenkt bekommen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich Dir die Geschichte hier erzählen möchte.

Sie soll zum Nachdenken und zum Nachmachen animieren.

Die Geschichte von den Schmunzelsteinen

In einem verwunschenen Dörflein lebten vor langer Zeit viele fröhliche Zwergenmenschen. Immer, wenn sie einander begegneten oder dem Anderen eine Freude bereiten wollten, schenkten sie ihm ein Schmunzelsteinchen.

Das beschenkte Menschlein freute sich, schmunzelte, weil ihn der Schmunzelstein so anschmunzelte, war fröhlich und wusste, der andere mag mich. So war es immer. Jeder Zwergenmensch schenkte dem Anderen ein Schmunzelsteinchen und bekam auch immer wieder eines geschenkt. Und die kostbaren Steinchen der Freude gingen niemals aus.

In der Nähe der frohen, kleinen Menschen lebte aber ein finsterer Geselle. Griesgram und Neid waren seine treuen Weggefährten. Er konnte die Fröhlichkeit, das Iiebevolle Miteinander der kleinen Zwerge nicht nachvollziehen und gönnte den Zwergen ihre Unbekümmertheit nicht.

Als nun ein Zwerglein durch den Wald marschierte, traf es den Kobold und er überreichte ihm gleich ein Schmunzelsteinchen, damit er fröhlich sein könne. Doch der finstere Waldbewohner nahm das Steinchen nicht an, sondern flüsterte dem Zwerg ins Ohr: „Verschenke du nur deine Steinchen an alle und jeden, dann hast du bald keine mehr!“

Das stimmte zwar nicht, denn wenn ich gebe, bekomme ich auch wieder etwas zurück und so war das auch mit den Schmunzelsteinchen. Doch mit den Worten des Kobolds war Unruhe gestiftet.
Die Schmunzelsteinchen wurden nicht mehr verschenkt, sondern im Beutel festgehalten. Bald ging jeder seines Weges, ohne nach dem Anderen zu sehen. Das Lachen verschwand, jeder kümmerte sich nur noch um das Anhäufen seines Besitzes.

Verschlossenheit – Freudlosigkeit – Missgunst – das waren nun die Merkmale eines einst so fröhlichen, liebevollen Völkchens. Viele Jahre vergingen! Die Menschlein hetzten durch das Leben…. Sie schauten nicht nach links und rechts. “Hilf dir selbst und du hast ein gutes Werk getan”, so dachten sie alle.

Aber irgendwo schlummerte noch die Geschichte von den fröhlichen Menschlein mit den Schmunzelsteinchen! Ein alter Mann hatte sie von seinem Vater erzählt bekommen, der von seinem Vater…

Er erzählte „Das Märchen von den guten Vorfahren“ seinem Enkel. Nachdenklich machte sich der Enkel ans Werk. Er ging in seine Töpferstube, in der er sonst Krüge und Schalen herstellte und formte kleine, lachende Tongesichter.

In den nächsten Tagen verschenkte er an seine Freunde diese schmunzelnden Steinchen. Am Anfang wurde er belächelt und als netter, harmloser Spinner bezeichnet. Aber einigen Menschen gefiel diese ldee! Die Schmunzelgesichter stimmten sie fröhlicher, auch wenn sie diese nur in ihrer Tasche berührten.

Und so wurden es immer mehr, die sich durch das Verschenken von Schmunzelsteinchen auch die Fröhlichkeit, das Lachen, die Liebe und viel Mut zurückschenkten………

„Dieses Schmunzelsteinchen ist von Heilpraktiker Jochen Pippir.

Es soll dem Besitzer immer Glück bringen!“

Selber Schmunzelsteinchen herstellen und verschenken

Verschenke selbst Schmunzelsteine. Die Herstellung geht ganz einfach. Du benötigst nur lufttrocknenden Ton. Diesen gibt es im gut sortierten Bastelladen für ein paar Euro. Die Geschichte druckst Du aus und gibst dann beides in ein kleines Beutelchen.

Das ganze sieht dann ungefähr so aus:

Schmunzelsteine

Beim nachmachen und verschenken wünsche ich Dir Viel Spaß

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dastutgut, schmunzelsteine


Jochen Pippir

Über den Autor

Heilpraktiker, Coach, Ortho-Bionomy® Practitioner und NLP-Practitioner (DVNLP) mit eigener Naturheilpraxis in Neu-Ulm/Pfuhl. Spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsapparates und Ursachenfindung.

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  • Als mein Mann , Bruno bis vor 4 Jahren noch mit mir zusammen lebte, war das für mich die glücklichste Zeit. Als er entschlafen, war fand ich in seiner Hosentasche seinen Plastikbeutel, den er immer bei sich trug, mein man konnte zuletzt nichts mehr sehen.
    in diesem Beutel waren u.a. Kastanien , 2 Herzen und einen Stein mit Marienkäfern, die er von mir bekommen hatte. Außerdem trug mein Mann die letzten Jahre einen Schmunzelstein bei sich, den er von meiner Freundin geschenkt bekommen hatte.
    Nun bin ich heute auf die Geschichte von den Schmunzelsteinen gestoßen, was mich sehr berührt hat. Herzlichen Dank, Barbara Paul

  • Das ist wirklich eine sehr schöne Geschichte und ich werde diese auf jeden Fall an liebe Menschen weitergeben.
    Vielen Dank für diese schöne Idee

  • Das ist eine sehr schöne Geschichte und eine sehr schöne Idee, die ich gerne übernehmen möchte. Die Geschchte kannte ich als „Die kleinen Menschen von Swabedoo“, die statt Steinchen Fellchen verschenkten. Herzlichen Dank, Ute

  • Hallo Jochen!
    Ich habe vor langer Zeit einen Schmunzelstein als kleine Beigabe für einen gekauften Artikel bekommen mit einem Zettel, wo ein Sprüchlein drauf stand. Aber diese schöne Geschichte kannte ich noch nicht.
    Seitdem mache ich selber Schmunzelsteine. Ich sammle kleine Steine, die eine bestimmte Form, Größe und Farbe haben müssen – ist manchmal gar nicht so einfach, denn nicht jeder Stein eignet sich als Schmunzelstein! – und male ein Schmunzel-Smylie drauf. Dann wird ein schmaler Streifen Papier darum gewickelt, auf dem mein Sprüchlein steht:
    „Bist Du einmal ganz allein und müd` und traurig obendrein,
    dann nimm Dir Maras Schmunzelstein, und Du wirst wieder fröhlich sein!“
    Das wird in eine bunte Viertel-Serviette gelegt und mit einem Faden zugeschnürt.
    Auf den Faden wird ein kleines Schildchen gefädelt, wo „Maras Schmunzelstein gegen Traurigsein“ und auf der Rückseite meine Handy-Nr. und meine email-Adresse draufsteht.
    Das ist sozusagen meine „Visitenkarte“.
    Ich habe immer einen Schmunzelstein dabei und immer, wenn ich netten Leuten begegne bekommen sie einen.
    Bisher hat sich noch jeder darüber gefreut! 🙂
    Aber die Idee mit der Geschichte und dem kleinen Beutel ist auch sehr nett. Mal sehen, wie ich das umsetzen kann!

    Vielen Dank für diese schmunzelfreundliche Idee!
    Liebe Grüße
    Mara

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