November 14

46. Fördere Deine Achtsamkeit mit einfachen Übungen

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Christine ist mal wieder in Eile. Dabei bemerkt sie das leichte ziehen im Nacken gar nicht. Ein paar Stunden später hat sie starke Kopfschmerzen.

So ähnlich dürfte es vielen von uns täglich gehen. Die Signale des Körpers gehen in der Hektik des Alltags einfach unter. Sie werden ignoriert. Wird schon irgendwie gehen.

Dabei hilft Achtsamkeit gegenüber dem Körper, Krankheiten zu vermeiden und bewusster zu leben. Es existieren unzählige Übungen, um die Achtsamkeit zu erhöhen.

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist eine innere Haltung, die das bewusste Wahrnehmen, das Achtgeben auf das Hier und Jetzt ermöglicht.

Was bringt mir mehr Achtsamkeit

Unser Leben wird durch Stress und Hektik bestimmt. Überall zählt nur noch Leistung. Hinzu kommt die tägliche Routine, die wir einfach so erledigen. Woran denkst Du beim Zähneputzen, beim duschen oder beim Autofahren?

Eine erhöhte Achtsamkeit bringt folgende Vorteile

  • macht resistenter gegen Stress
  • erhöht die Aufnahmefähigkeit und Konzentration
  • kann Erkrankungen des Bewegungsapparates verhindern
  • erhöht die Fähigkeit mit schwierigen Situationen besser umzugehen
  • bringt einen schneller zur Ruhe

Achtsamkeitsübungen

Wie bei allem macht Übung den Meister. Das Zauberwort heißt wie so oft: Regelmäßigkeit. Aus diesem Grund habe ich Übungen ausgewählt, die Du wunderbar in den Alltag integrieren kannst.

Barfußübung

Im Artikel Befreie Dich von Deinen Gefängnissen hab ich schon etwas zum barfuß laufen geschrieben. Es fördert die Körperwahrnehmung. Gehe bewusst durch Deine Wohnung und spüre die verschiedenen Untergründe. Wie fühlt es sich an über einen Teppich zu laufen? Wie unterscheidet sich ein Fliesenboden von Holz?

Natürlich kann diese Übung auch im freien durchgeführt werden. Im Winter ist Bodenfrost im Gras eine tolle Erfahrung. Allerdings sollte das dann nur mit warmen Füßen durchgeführt werden.

Blindverkostung

Verbinde Dir die Augen beim Essen. Du kannst Dir von Deinem Partner etwas Unbekanntes geben lassen. Kannst Du den Geschmack von verschiedenen Früchten blind auseinanderhalten?

Wie fühlt sich die Speise im Mund an? Welche Konsistenz hat sie?

Tägliche Auszeit

Nehme Dir einmal am Tag 10 Minuten Zeit und lege Dich hin. Zuvor schalte  jegliche Ablenkung wie z.B. Smartphone, Fernseher und Radio ab.

Nun spüre in Deinen Körper hinein. Beobachte Deine Atemzüge. Wie fühlt sich die Unterlage an, auf der Du liegst? Drückt irgendwo etwas? Was gehen Dir für Gedanken durch den Kopf?

Post-It

Jeder kennt die kleinen Klebezettel. Sie lassen sich prima an den verschiedensten Stellen wie z.B. Computermonitor, Badezimmerspiegel, Auto usw. anbringen.

Darauf stehen könnte folgendes:

  • Voll in Hektik?
  • Heute schon gelebt?
  • Am Limit?
  • Alles im Lot?
  • Mit den Gedanken woanders?

Diese Liste soll nur als kleine Anregung für Dich gedacht sein. Der Spruch auf dem Zettel soll Dich daran erinnern mehr Achtsamkeit zu üben. Welchen Spruch würdest Du Dir auf den Zettel schreiben?

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Fazit

Viele Tätigkeiten machen wir unbewusst. Die Gedanken sind oft ganz woanders. Dabei können im Körper Fehlhaltungen entstehen und auf Dauer auch Schmerzen. Mit den Achtsamkeitsübungen findest Du wieder ins Hier und Jetzt und lernst bewusster mit Deinem Körper umzugehen.

Erzähle von Deinen Erlebnissen mit den Achtsamkeitsübungen? Hast Du noch weitere Übungen für Dich entdeckt?

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Tags

achtsamkeit, Herausforderung


Jochen Pippir

Über den Autor

Heilpraktiker, Coach, Ortho-Bionomy® Practitioner und NLP-Practitioner (DVNLP) mit eigener Naturheilpraxis in Neu-Ulm/Pfuhl. Spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsapparates und Ursachenfindung.

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